>Am Samstag war ich bei Orchideen Rehbein in Curslack – und bin immer noch völlig begeistert.
Entgegen meinen Befürchtungen ist es auch mit dem Bus gut zu erreichen, man darf nur vor lauter gucken nicht die Zeit vergessen um dann auch die Rückfahrt planen zu können, der Bus fährt nämlich nur einmal pro Stunde.
Dann mal hier die Begeisterung in Kurzform:
Wenn man ankommt, dann betritt man sofort ein Blütenmeer, denn der erste Raum mit sehr angenehmer indirekter Beleuchtung ist voll mit den gerade blühenden Pflanzen, die zum Verkauf stehen. Dazwischen standen auch ein paar Jungpflanzen ohne Blüte und welche, die bereits einen Blütentrieb in Arbeit hatten. Die große Mehrzahl bildeten die Phalaenopsis Orchideen, aber mein noch recht ungeschultes Auge hat auch ein paar wunderschöne Vandeen entdeckt, von denen eine in Mitternachtsblau sofort Begehrlichkeiten geweckt hat (eine tolle Rote war auch toll), aber erstmal will ich mal Erfahrungen sammeln. Sicher standen dort vorn auch noch andere Arten, aber wie gesagt, ich bin da kein Experte.
Ich wurde sofort von den Rehbeins freundlich begrüßt und hätte in aller Ruhe schauen können, aber da ich Fragen hatte, konnte ich diese gleich bei Frau Rehbein loswerden und zwischendurch immer noch in Ruhe schauen. Ich durfte auch in den Gewächshausteil, in dem die gerade nicht blühenden Pflanzen und noch viele mir unbekannte Arten standen. Eine faszinierende grüne Welt in der es von winzigen Pflanzen die in lebendem Moos saßen, über aufgebundende, tropisch wirkende Pflanzen zu Begleitpflanzen wie Bromelien so viel zusehen gab. So für den Anfang war es fast etwas viel, ich habe nur noch gestaunt.
Dann ging ich zurück zu den blühenden Pflanzen und machte nochmals eine Runde, um mir alle nochmal zu betrachten. Schon auf der ersten Runde hatte ich ein paar Favoriten und durfte mir diese aus der Masse and Blüten herausnehmen und auf einen leeren Tisch stellen, um sie in Ruhe zu betrachten. Da hat man dann erstmal gemerkt wie sehr die ganzen vielen Blüten das Auge ablenken können.
Ich wollte ja unbedingt ein Pflanze mit Gelb oder echtem Rot und deshalb sprang mir dieser Topf mit zwei kräftigen Pflanzen sofort ins Auge – die Blühten haben ein wunderbares zartes Gelb, das sich auf Fotos nur schwer korrekt wiedergeben lässt:
Die musste also auf alle Fälle unbedingt mit! Hier noch ein Blütenbild:
Dann hatte ich auf vielen, vielen Bildern im Internet die Phalaenopsis Mini Mark bestaunt, denn sie hat kleine grazile Blüten und viele leuchtende Sprenkel. Ich war mehr als begeistert als ich hier auch welche fand und sogar zwischen zwei Töpfen wählen konnte. Auch hier sind zwei kräftige Pflanzen zusammen im Topf:
Und während ich noch so glücklich meine zwei Kandidaten betrachtet, zeigte mir Frau Rehbein noch etwas Besonderes. Eine Naturform der Phalaenopsis, die nach Zitrone riecht wenn sie blüht. Ich fand den Geruch und auch die eher ursprüngliche Form der Pflanze mit kurzem Blütentrieb und den beinahe glasiert aussehenden Blüten faszinierend. Nun hatte ich aber schon überall im Internet gelesen was für einen Aufwand die Haltung von Naturformen machen kann. Frau Rehbein konnte meine Zweifel hier aber sehr nachdrücklich zerstreuen und somit bin ich nun auch glückliche Besitzerin einer Phalaenopsis bellina.
Ich habe eine Pflanze mit Knospe gekauft, da mir das für den Heimtransport sicherer erschien als eine offene Blüte. Außerdem ist das Warten nun spannend. *g*
English Version:
Last Saturday, I visited Orchideen Rehbein here in Hamburg Curslack. And I really can’t say how delighting it was! So much to see and such a kind welcome by the Rehbeins. All my questions were answered and I learned a lot from Frau Rehbein’s explanations to all the plants that caught my eye. But here now a long story shortened:
Arriving there, you stepped right into a large airy room with indirect light where all the currently blooming sales orchids awaited. It really got almost a bit much and the first impulse is kinda to ask if one could live there, LOL!! Pocket- Elysium.
A sheep-wire “wall” seperated the room from a real greenhouse part where the non-blossoming orchids filled row upon row. Wiregrills were randomly set up between the big tables. On those wires hung pieces of bark with orchids tied to them. Some looked a lot like my tillandsia. There were some super mini-species that live in swamplands and grew in very moist pots with living moss. This moss was blooming very adorably, very tiny little mossflowers!
A lot of different species were to be seen, all of the warm to warmly-temparate kind of orchids.
After a while I returned to the room with the blooming plants. On the first round in that room, some had already caught my eye and I ogled them now closely again. They allowed me to fish out my favourites and put them onto an empty table to get an undistracted full view of them.
So there I was with a lovely soft, soft yellow hybrid(haaard to photograph) and a Phalaenopsis “Mini Mark”- a sort with small flowers which I had often admired on the web already.
I was already sure that I could never decide between those two, when Frau Rehbein gave me a little tour to a corner which I had left out in the salesroom- there the natural forms of orchids lived.
I had only briefly looked at them, because all over the internet you always hear how difficult they are, how much extra stuff you need and so on.
She managed to dissipate my doubts most reasonably, though, and so I fell for a Phalaenopsis bellina, because they smell of lemons when they bloom, most awesome!
They had some in bloom to test-snuffle, but I picked one with an almost finished blossom that will open here now, hopefully, because I was afraid to transport something so delicate.