Oommm *g*

There are two mistakes along the way to mastery. Not starting it and not going all the way.

Das ist ein Zitat von Buddha und es passt eigentlich immer. Auch hier passt es zur Arbeit mit dem Pferd. Wenn man Dinge gar nicht erst anfängt oder nur halb tut, dann kann man sie auch nicht meistern.

Bei uns ist es so, das ich nun Jahre meiner Energie in den Weg gesteckt habe, Gladur wieder zu einem fitten, lebensfrohen Pferd zu machen. Es hat viel Kraft gekostet und man selbst kommt doch oft zu kurz.

Jetzt, wo es ihm wieder gut geht, bin ich dran. Für mich selber. Und weil wir langsam an den Punkt kommen, wo ich der limiterende Faktor der Arbeit sein werde, wenn ich nicht an mir arbeite. Zu unbeweglich, zu langsam, zu energielos, zu alt.*g*  Wenn man sein Pferd so fit und fein macht, dann muss man es ihm gleich tun können, sonst bremst man es ständig aus. Ich will nicht bis hier gekommen sein um dann aus Faulheit nicht weiterzukommen.

In der Arbeit mit Gladur bin ich bisher nur vorwärts gegangen, vielleicht habe ich ein oder zweimal etwas getrödelt, aber ich bin immer noch auf dem Weg.

Von mir selber kann ich das nicht behaupten, ich habe schon zwei Mal nach einem höheren Level an Können gestrebt – und dann den Weg nicht zu Ende gebracht, aus unterschiedlichen Gründen.

Jetzt wo ich älter und weiser bin- hahaha- dämmert mir so gerade die Erkenntnis, das ich es noch mal schaffen kann. In meinem Tempo, so wie Gladur in seinem Tempo Fortschritte macht. Aber ich muss es tun, bevor es zu spät ist, denn es wird schwerer und schwerer je unbeweglicher man wird.

Ich weiß das es für alles was mich so stresst oder stört an mir, an der Welt an Allem einen Schlüssel gibt, sozusagen. Ich habe schon erfahren und gelernt, wie man sich dagegen „wappnen“ kann. Ich muss es nur nutzen. Nur tun. Nein. nicht schon wieder „müssen“… ich MÖCHTE es gern tun. Für mich.

Also jetzt nochmal – Start Teil 3 für die Arbeit an Körper und Geist. Diesesmal beginne ich wieder mit Qi Gong und lasse das Tai Chi erstmal ganz außen vor.

Ich weiß das mich die höhere Dynamik da wieder Richtung Ehrgeiz ziehen würde und es ist nicht gut, wenn man seinen Bewegungslevel mit dem vor fast zwanzig Jahren vergleicht, wenn man nicht kontinuierlich aktiv war.

Ich möchte jetzt erstmal die Ruhe für den Geist wiederfinden und meinen Körper wieder beweglicher und stärker machen und dafür ist mit den heutigen Voraussetzungen das Qi Gong wohl der richtige Weg. Schön langsam aber stetig den Weg das Ziel sein lassen und abwarten, welche Möglichkeiten sich noch auftun werden.

The sky is the limit