Drei Jahre schon

Drei Jahre schon

Amor, Goldi und ich in der Halle
Sie haben mich wieder zurück zu den Pferden gebracht- und sind jetzt schon drei Jahre lang nicht mehr da

Heute vor drei Jahren hat Miriam mir eine SMS geschrieben, wann ich denn bitte wieder kommen möchte (ich trauerte gerade noch um „meine“ Seniorpferde), der Gladur würde auf mich warten. Und so kam ich an einem kalten, dunklen Februarabend wieder zum Stall, bekam kurz die Eckdaten von Miriam erzählt und versuchte dann im Dunkeln (damals war die Beleuchtung noch nicht so toll) das Pony zufinden, das ich ich von nun an betüddeln konnte.

Gladur und Kalle im Dunkeln am Tor
Das erste Kennenlernen fand im Dunkeln statt- gut das man wenigstens seine Abzeichen sehen konnte.

Ich sah nur ungefähr das hier, den Rest habe ich eher ertastet und das Kennenlernen auf das Wochenende bei Tageslicht verschoben.

 

Gladur weiß nicht recht
Wer ist die denn? Warum hält die das kleine Dingens hoch? Will die was von mir?

 

Am Wochenende und bei Licht betrachtet, sah ich das haarigste Pony, was ich je gesehen hatte und welches mich mit einer Mischung aus besorgtem Blick und Desinteresse betrachtete. *g*

Die Skepsis war ganz meinerseits, denn dieser lustige kleine Haarball, der so verdächtig nach Riesenshetty aussah, war so furchtbar distanziert. Artig ließ er sich halftern, führen und putzen, aber alle Berührungen ertrug er eher als sie zu genießen. Einzig das kräftige Striegeln schien ihm zu gefallen.

Gladur und ich das erste Bild
Ich glaube hier sieht man uns an, das wir noch nicht recht was miteinander anfangen können.

 

Gladur und ich auf unserem ersten Portrait auf einem Ausflug
Nach ein paar Monaten sah es schon etwas anders aus

 

Gladur und ich rennen
Also, machen wir uns auf den Weg!

 

Man sagt immer, das es rund drei Jahre dauert, bis sich eine echte Mensch-Pferd-Beziehung stabilisiert- an dem Punkt sind wir jetzt. Wir kennen uns gut, verstehen uns auch ohne gemeinsame Sprache, verzeihen uns Fehler, jeder von uns hat für den anderen seine persönlichen Probleme in den Griff bekommen und neue Herausforderungen sind nicht mehr so schrecklich. Bis hier her hat immer einer von uns den anderen auf dem Weg weitergezogen. Von hier aus gehen wir zusammen. ♥

Gladur liegt entspannt im Sand, während ich vor ihm sitze
Was für ein Weg es bis hier her war…

~*~
Three years already

Today, three years ago, I got an SMS from Miriam, asking when I would return to the stable (I was still grieving for „my“ senior horses), Gladur the Icelandic would be waiting for me.
And so I returned on an icy cold and dark Wednesday evening after work. She told me the import things and I tried to find the pony in the dark. What I saw was about what you can seen on the piccie in the dark at the fence- the rest I could only feel. (The lighting situation wasn’t as good as today in the stable)
So I postponed the getting to know him to the following weekend, when I would have daylight.

And in daylight I saw… the hairest pony I had ever seen, LOL!! There he stood and eyed me with a mix of anxiety and disinterest.
I was also skeptic because this funny little hairball that looked so suspiciously like an oversized shetty was SO distant in his behaviour. Obidiently he allowed himself to be haltered and led, but he was visibly enduring any touches, not enjoying them. Only vigorous brushings seemed to be to his liking.

On our first picture together, you can see probably rather well how both of us aren’t sure about the situation and eachother. *g*

They say it takes about three years until a true human-horse-relationship has formed and we have reached this point now.
We know eachother well, understand eachother without words, each of us has mastered their own crippling fears or troubles for the other and we are no longer afraid of new challenges. Until this point one or the other of us has had the other in tow on our way. From here on, we walk it together. ♥

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