Status Quo
***Werbung. Text enthält externen Link zur Seite von Lexa Pferdefutter***
So, wie sieht es bisher aus?
Ganz gut, er hat die Silvesternacht überstanden, ohne seine Verletzung zuverschlimmern. Auch das Chaos, was nomalerweise immer nach einer Vergesellschaftung folgt, hat er bisher gut weggesteckt.
Letzte Woche wurde etwas viel gerannt, was auf dem Matsch jetzt nicht so der Hit war. Da es zudem nasskalt war, zwackten da dann plötzlich die Sprunggelenke ziemlich. Die Bänder waren warm, haben aber ansonsten auch das gehalten. Ich habe mit Percutin gekühlt, was alles beruhigen konnte, und wirklich nur ganz wenig Schritt geführt.
Immer wenn er Mal einige Meter traben darf, sieht es sehr gut aus, er springt mit dem Gladur-Hopser an und fusst energisch ab. Der Trab ist taktrein.
Trotzdem werde ich noch länger den Ball flach halten, da beide Probleme doch sehr unterschiedlich sind. Die Bänder brauchen viel Ruhe und Arbeit auf hartem Boden. Die Sprunggelenke brauchen eigentlich kontinuierlich leichte Bewegung auf weichem Boden.
Das merkt man auch beim Spazieren- er sucht beharrlich den weicheren Teil vom Weg und geht nur ungern auf dem harten Boden. Offensichtlich hat er im Bereich der Bänder keine oder nur noch wenige Schmerzen, in den Sprunggelenken aber phasenweise schon und er versucht diese zu schonen.
Ich werde jetzt mal sehen, was passiert, wenn ich beginne seinem Wunsch nach weichem Boden nachzukommen. Bei Schrittarbeit sollten die Bänder das nun schon problemlos aushalten.
Was erstaunlicherweise noch ganz gut hält ist seine Lunge. Die ist das nächste Problem, denn er braucht Bewegung, um sie frei zu halten. Aber es würde auch nichts bringen ihn nun deshalb auf Teufel komm heraus zu früh richtig zu belasten und dann hält er wieder nicht und muss noch mal Monate pausieren.
Immerhin ist er halbwegs stabil ohne Medikamente, lediglich das bewährte Sabol bekommt er, damit alles flüssig bleibt. Solange er den Zustand im Moment hält, gewinnen wir Zeit für die Beine. Ich denke, das sich dieses Spiel auf Zeit lohnen wird.
Und so sieht im Moment ein schlechter Tag aus, man sieht, das es hinten ordentlich klemmt:
Das sind die ersten, unaufgewärmten Meter nach einer nasskalten Nacht gewesen. Nach einer kurzen Weile begann er sich einzulaufen.
Den steifen und staksigen Gang kenne ich bei ihm im Winter schon. Mal weniger ausgeprägt, aber auch schon schlimmer. Bisher hatte ich die Beine ja nicht auf dem Zettel und dachte immer er läuft unten so schlecht weil der Rücken klemmt. Aber wenn man genau guckt, sieht man den Irrtum.
Interessanterweise scheint das rechte Bein im Moment stärker Probleme zu machen. Und was macht Gladur, seit ich ihn kenne? Genau. Rechts kürzer treten. Macht alles Sinn oder? Wenn da mal nicht der Ausgangspunkt liegt…
Was mache ich im Moment?
Ich versuche ihn regelmäßig Schritt zu bewegen, an guten Tagen darf auch mal paar Meter getrabt werden. Er wird ausschließlich geradeaus bewegt, wenn er auf dem Platz ist, ganze Bahn ohne Ecken. Er darf wie immer zu Beginn Tempo und Haltung frei wählen und hat eine lange Aufwärmphase.
Er bekommt Zusatzfutter mit Gelenknährstoffen und jetzt nach der Ponyparty auch vorübergehend Traumeel. Das schlägt sehr gut an.
Zusätzlich werde ich ihn noch an Wärme direkt an den Gelenken gewöhnen.
Und dann abwarten, das die Irritationen zurück gehen und das Wetter ebenfalls wieder gelenkfreundlicher wird.
English summary follows