Flashback 2016 – Herbst und Winter
Und hier kommt der letzte Post zum letzen Jahr, ab dann gehts aktuell weiter… Es folgt in Bildern ein Eindruck von Herbst und Winter.
Und hier kommt der letzte Post zum letzen Jahr, ab dann gehts aktuell weiter… Es folgt in Bildern ein Eindruck von Herbst und Winter.
Die Posts hörten mit Sommerbildern auf- also geht es hier damit noch eben weiter. Sie sprechen für sich, daher keine Kommentare dazu.
Fangen wir mit was erfreulichem an. Freunden.
Im Jahr 2016 hat Gladur bewiesen, das er nicht nur ein zorniges kleines Schlägerpony ist, sondern, das er wenn er sich gut aufgehoben fühlt, erstaunlich viele Kompromisse in seinem Sozialleben eingehen kann. Klar, ein superverträgliches Pony das mit jedem dauerhaft zusammengestellt werden kann, das wird er nie werden, dazu ist er auch vom Wesen her zu unabhängig, aber was er dieses Jahr geschafft hat, ist schon beeindruckend.
Juli und Gladur zusammen auf dem Platz.
Nachdem die beiden sich am Führseil schon einen harten Kampf in der Meisterschaft um das Wettgrasen Maul an Maul geliefert hatten, war Julis Frauchen Geesa auch eine der ersten, die sich getraut hat, ihr Pferd mit Gladur zusammen frei laufen zu lassen.
Und unsere Einschätzung traf zu – die selbstbewußte Juli verwies Gladur umgehend auf die Plätze und er akzeptierte das und wich brav.
Sie sind nicht die dicksten aller Freunde, aber sympathisch sind sie sich schon und immer für gemeinsamen Unsinn und Spaziergänge zu haben.
Kor und Gladur am Zaun.
Mit der Zusammengewöhnung der beiden haben wir uns lange Mühe gegeben und es hat nachher dann auch auch ganz gut geklappt. Gemocht haben sie sich schon, sie waren nur im Temperament sehr verschieden und so kam es immer mal zu kleineren Zusammenstößen zwischen dem sehr sensiblen Friesen und dem doch eher burschikosen Gladur. Am meisten Spaß zusammen hatten sie, wenn sie in der Obhut ihrer Menschen zusammen spielen durften, die dann als Mediator die unterschiedlichen Temperamente ausgeglichen haben.
Doch trotz aller Unterschiede hat Gladur seinen großen Kumpel nach dessen Umzug in einen anderen Stall doch auch vermisst- er hatte rund eine Woche lang schlechte Laune. *g*
Lukki und Gladur am Anbinder
Lukki war eigentlich der beste Kumpel von Kor, doch Gladur schien ihn mehr und mehr zu mögen und stand oft am Zaun bei ihm, suchte seine Nähe. So wurde das Experiment gewagt und Lukki der kleinen Dreiergruppe zugesellt, was allen sehr, sehr gut tat.
Der kluge Lukki hat eine sehr hohe soziale Intelligenz und ich habe oft gesehen, wie er es geschafft hat, das heiße Temperament eines verärgerten Gladurs wieder abzukühlen und zu schlichten. Die beiden haben sich gut verstanden, oft zusammen gefressen und ihre kleinen Rangeleien eigentlich immer mit wildem Geschubse statt Prügeln geklärt.
Auch Lukki ist Anfang 2017 umgezogen und bereichert die kleine Herde nicht mehr.
Kalle und Gladur auf dem Paddock.
Kalle und Gladur stehen schon länger zusammen und auch wenn Kalle Gladur manchmal den letzten Nerv raubt, so hängt er doch sehr an ihm. Früher hat er ihn sogar verteidigt, wenn andere Pferde ihm zu nahe kamen. Da Kalle deutlich selbstständiger geworden ist (*Hust*) macht er das nicht mehr, aber ziemlich beste Freunde sind sie doch.
In dieser Viererkonstellation waren alle am Glücklichsten, auch wenn nicht alles ganz ideal war.
Und dann im Herbst war es für kurze Zeit sogar eine sechsköpfige Gruppe, in die er sich eingefügt hat.
Jetzt sind es wieder nur noch vier, doch davon mehr, wenn wieder aktuelle Posts kommen.
Aufjedenfall hat dieser Sommer des Herdenlebens dazugeführt, das Gladur mehr in sich selber ruht und das man ihn unter Aufsicht eigentlich problemlos mit den meisten ranghöheren Pferden zusammen lassen kann. Meistens muss man dann sogar eher ihn retten, da er sich in Gegenwart von Menschen ja immer benimmt und sich dann ggf. nicht wehrt. *g*
English Summary
Starting with something nice – friends. The last year, the pony made a lot of friends, lost some of them again and some are still there. And he proved nicely how much he is willing to compromise when feeling generally needed and loved. He will never be super uncomplicated with other horses, but with high ranking ones, he usually makes no trouble and can be turned out while there are bystanders.
So here in loose order the horses that were most important in his life last year.
Juli – high spirited und self confident, was one of the first horses who’s owner was willing to risk turning loose with Gladur despite his bad reputation.
But as we guessed before, since they were nice together when grazing in hand, this was no big deal. Juli claimed the boss-role, Gladur let her have it. And that was it, no fight, no drama.
They aren’t super close, but they still like eachother and are always up for nonsense or going for a walk together.
Kor-big fuzzy and very very sensitive. It was not easy to get those two together, as they often simply didn’t understand eachother. The Friesian being very edgy and the Icelandic so very „so what is your darn problem???“, but they still managed to get along and like eachother. What they liked best, was playing together with humans around. Because we could then mediate between the two so different personalities. When Kor moved to another stable, Gladur revealed that he *did* care, as he was very pissed off for a whole week- his way to cope with the loss of a herd member.
Lukki – clever, rotund und always up for mischief. He was originally the best buddy of Kor, but didn’t migrate along with him right away. Gladur still seemed to have picked him for a potential herd member, as he stood by the fence with him often and kept seeking him out. Finally, the experiment was on and Lukki joined the little herd. It did everybody a world of good. Gladur liked him a lot and allowed him to get away with a lot of stuff. In turn I saw more than once that Lukki cooled off Gladur’s quick temper and distracted him until he had calmed down, if he was annoyed at something.
In the beginning of 2017, Lukki also moved to a new stable.
Kalle- sunny minded, ever snappy and very pushy. Kalle and Gladur live together for a while already and despite Kalle getting on Gladur’s nerves quite often, he still loves his comrade. They remind me of a bickering old couple quite often, because they can’t live without eachother, either.
And so in this mix of four, they were happiest, but it shouldn’t be, as two left and two were new.
And in autumn and winter, Gladur even lived in a herd of six for a while, until his friends left, leaving him with Kalle and another odd couple as funny as them. But that is another story for the time when the blog is up to date again.