Und gleich noch einen Beitrag- alte Pferde

Heute kann ich irgendwie mit dem Schreiben nicht aufhören, aber dieser Beitrag liegt mir schon länger am Herzen.  Es soll um die Pferde Senioren gehen.

Wie man hier lesen kann, haben mich zwei ältere Semester auf dem Weg zurück zu den Pferden begleitet und auch Glaður ist kein ganz junger Hüpfer mehr, auch wenn ihm das niemand gesagt hat. 😂

Mein Herz hat also schon immer für die etwas Älteren geschlagen, denn auch wenn die je nach Persönlichkeit auch reichlich tüddelig und schrullig sein können, so können sie aber auch sehr viel Abgeklärtheit und Lebensweisheit ausstrahlen. Ich weiß nicht ob es nur mir so geht, aber ich finde, bei alten Pferden herrscht eine besondere Stimmung, die gibt es bei den jungen (noch) nicht. Und mich beruhigt das irgendwie ziemlich. Vielleicht kann man es so ein bißchen mit einer schnurrenden Katze auf dem Schoß vergleichen. 

Jedenfalls habe ich vorhin wieder mit den Senioren und dem Anfänger-Senior Gruppenkuscheln -soweit möglich, dabei sein zählt auch – veranstaltet und habe diese Stimmung aus vollen Zügen genossen. Und man merkt auch immer wie sehr die Pferde all diese Aufmerksamkeit genießen, auch die, die noch viel getüddelt werden, es ist ein Geben und Nehmen. 

Senioren-Pferde, die man einfach immer mal einfach lieb hat bleiben jung, bzw. blühen wieder auf, das habe ich selbst erlebt und bin davon überzeugt.

Darum ganz wichtig: Knuddelt die alten Pferde – oder zeigt ihnen eine andere Form von besonderer Aufmerksamkeit- verbringt Zeit nur mit ihnen. Das ist mindestens genauso wichtig wie passendes Futter. ❤

Between two worlds

Sunrise in the enchanted woods where little trolls and fluff fairys live

Another shared favourite- we shared so many songs, that I will never run out of these for as long as I will blog, I think.

So Happy Birthday, Vile, here’s to you:

Between Two Worlds

You’re not the only one
Amongst the saints and sinners
There are those that we can see
And those no longer with us
To take that walk again
With someone you were close to
On stage in the other world tonight

And there are many
Who will say it’s speculation
We need to focus on
The sleeping generation
The healing vision
That extends beyond the pain
Will take you there and back again

I can remember
You were no stranger
As you came to me
Dreamers walking
And in that moment
Between two worlds
I saw the furthest star
Exploding all around you

And through the journey
You spoke in silence
And you made it clear
Walk in peace now
Then you touched me
Revealing all upon your way
Inside the burning fountain of time
Of time …

A time so real as the one
We share each day
The same dimension
Just a heartbeat away
In every part of you
There’s so much exploration
Out on the edge of space and time

(Uriah Heep Lyrics)

Proud like a God

Und dann packt es das Pony das eben noch an der Erde klebend sich mit mäßiger Motivation und einem kleinen Level an Fleiß durch die Bahn bewegte. Doch dann kommt der Galopp und der Schalter im Kopf fällt um und das Wilde, das Ungezähmte, das Schnelle das rennt, rennt, rennt und in jedem noch so gezähmten Pferd tief drinnen lebt, das kam hervor.

Zuerst ein paar Runden in denen der Galopp länger und länger wurde, Boden fraß. Und dann wohlmöglich etwas außer Atem, da es ja die Trainingspause gab, doch berauscht von sich selbst, da stellt sich der Schweif und man präsentiert sich.

Schwerelos, kein Gebäudenachteil stört mehr, schwerelos mit riesigen, eleganten Tritten, den Körper getragen und angeschoben, den Hals so prächtig aufgerichtet und gekurvt, die Nüstern groß wie Düsenjet-Triebwerke und für einen kurzen Moment gleicht er den stolzen Pferdestatuen früherer Zeiten.

Und er präsentiert sich nicht nur, er wendet sich Dir zu- die Augen suchen Deinen Blick und halten ihn, während er seine Schokoladenseite zeigt und er sonnt sich im Glanz der Bewunderung, die er fühlen kann.

Und die klugen Pferdeaugen lachen Dich an: Bin ich nicht schön? Bin ich nicht stark. Schau!

[…]Open your eyes, open your mind
Proud like a god, don’t pretend to be blind
Trapped in yourself, break out instead
Beat the machine that works in your head[…] (Guano Apes: Open your eyes)

 

 

Just now, the pony was moving with limited grace and motivation, rather earth bound as he moved around the arena. But then there is canter, canter becomes gallop and the switch in his head tilts. It is the wild, the untamed, the fast soul that races, races, races, that lives deep down inside of every horse.

First a few rounds which grew faster and the leaps grew longer and longer and then, maybe a little out of breath, afterall, there has been a break in training recently, but intoxicated by himself, he raises his tail and shows off.

Weightless, no more handicapped by any bit of his conformation, weightless with huge, effortless strides full of elegance, the body pushed forward and still carrying it, the neck curved up and up, the nostrils huge as jet air-intakes- and for a short moment he looks like a proud statue of old.

And he is not just showing off- he turns towards you- his eyes seek yours and he holds your gaze, while he shows you the best he has got and he is basking in the glory of the admiration that he can sense in you.

And the clever eyes laugh at you: Am I not beautiful? Am I not strong? Look!